Blau Weiß Gold
Freies Foto- und Ausstellungsprojekt über meinen Blick auf München
Blau Weiß Gold
Freies Foto- und Ausstellungsprojekt über meinen Blick auf München
Blau Weiß Gold ist eine über mehrere Jahre aufgenommene Fotoserie, die in zwei vom Kulturreferat München geförderten und von Lorenz Seibl kuratierten Ausstellungen präsentiert wurde.
2011 Blau Weiß Gold - Farbfotografien aus München
2016 Blau Weiß Gold - Anarchie München Style
Inhaltlich geht es um meine subjektive Wahrnehmung von München und den Eigenheiten der Stadt. Es geht um Nachtleben, Kultur, Freiheit, Münchner Kulinarik und Beobachtungen im öffentlichen Raum. Daher wurde als Ort für die Ausstellung auch das Vereinsheim in der Occamstraße, im Herzen Schwabings gewählt, welches seit Jahrzehnten ein bekannter Ort für Kulturevents aller Art ist.
Ästhetisch spielen die Fotos mit dem Kontrast zwischen immer modernerer Technik und gleichzeitig immer „älter“ aussehenden Ergebnissen. So wurde von Beginn an mit Smartphone Apps gearbeitet, die bewusst den klassischen professionellen fotografischen Prozess umgehen.
So entstanden zahlreiche Fotoserien mit mehreren hundert Fotos jeweils in einer ganz eigenen Ästhetik. Interessant für mich war dabei zu erkennen, dass die Menschen um mich herum ganz anders auf mein Smartphone und die wenig professionell wirkende App reagieren, als wenn ich eine größere Kamera dabei hätte. Dadurch entstanden Aufnahmen die weniger scharf und exakt waren als gewohnt, dafür aber Momente zeigen, die anders kaum festzuhalten gewesen wären und gleichzeitig auf besondere Weise subjektiv wirken.
Nicht umsonst hat diese Technik inzwischen auch ihren Weg in die internationale Berichterstattung gefunden, wenn es darum geht, bestimmte Eindrücke zu dokumentieren, an denen herkömmlicher Fotojournalismus an seine Grenzen kommt.
Dieses Thema wurde auch bei den Vernissagen aufgegriffen, bei denen die digitalen Fotos auf Dias ausbelichtet und als Diashow mit einem antiken Projektor aus den 50er Jahren präsentiert wurden. Auf diese Weise verschmelzen alte und neue Technologien und schaffen aus den jeweiligen Ästhetiken eine Ästhetik des aktuellen Zeitgeists, den ich mit diesem Projekt ausdrücken wollte.
—
Eine Kritik zur ersten Blau Weiß Gold Ausstellung von 2011:
„Julian Schulz, Student des Fotodesigns an der Hochschule München, hat einen bemerkenswerten Blick auf die Dinge des täglichen Lebens. Zum einen kommt es häufig vor, dass man selbst noch daran denkt, dass man das hier jetzt grade unbedingt fotografisch dokumentieren möchte, da ist die Szene von Schulz längst festgehalten. Die andere, für Julian Schulz typische Situation ist die folgende: man erlebt angenehme Begegnungen, Szenen, Gespräche. Und erst hinterher merkt man, dass Schulz sie ebenfalls fotografisch festgehalten hat. Viele Fotos von Julian Schulz sind abends oder nachts entstanden, viele sind Fundstücke aus dem Münchner Nachtleben zwischen Schwabing, Neuhausen, Hauptbahnhof und Sendling. Was läge näher, als ebendiese Fotografien wieder dem Münchner Nachtleben zuzuführen? Das Münchner „Vereinsheim“ in der Occamstraße, das seit einem halben Jahrhundert einen Ort für Klein- und Großkunst bietet, stellt zwischen dem 3. und dem 15. Juni 2011 seine Wände als Ausstellungsfläche für Schulz' Schaffen zur Verfügung.“
Interview über die Blau Weiß Gold Ausstellung von 2016 im Münchner Stadtmagazin Mucbook.
München, 2011 - 2016
Blau Weiß Gold
Freies Foto- und Ausstellungsprojekt über meinen Blick auf München
Blau Weiß Gold
Freies Foto- und Ausstellungsprojekt über meinen Blick auf München
Blau Weiß Gold ist eine über mehrere Jahre aufgenommene Fotoserie, die in zwei vom Kulturreferat München geförderten und von Lorenz Seibl kuratierten Ausstellungen präsentiert wurde.
2011 Blau Weiß Gold - Farbfotografien aus München
2016 Blau Weiß Gold - Anarchie München Style
Inhaltlich geht es um meine subjektive Wahrnehmung von München und den Eigenheiten der Stadt. Es geht um Nachtleben, Kultur, Freiheit, Münchner Kulinarik und Beobachtungen im öffentlichen Raum. Daher wurde als Ort für die Ausstellung auch das Vereinsheim in der Occamstraße, im Herzen Schwabings gewählt, welches seit Jahrzehnten ein bekannter Ort für Kulturevents aller Art ist.
Ästhetisch spielen die Fotos mit dem Kontrast zwischen immer modernerer Technik und gleichzeitig immer „älter“ aussehenden Ergebnissen. So wurde von Beginn an mit Smartphone Apps gearbeitet, die bewusst den klassischen professionellen fotografischen Prozess umgehen.
So entstanden zahlreiche Fotoserien mit mehreren hundert Fotos jeweils in einer ganz eigenen Ästhetik. Interessant für mich war dabei zu erkennen, dass die Menschen um mich herum ganz anders auf mein Smartphone und die wenig professionell wirkende App reagieren, als wenn ich eine größere Kamera dabei hätte. Dadurch entstanden Aufnahmen die weniger scharf und exakt waren als gewohnt, dafür aber Momente zeigen, die anders kaum festzuhalten gewesen wären und gleichzeitig auf besondere Weise subjektiv wirken.
Nicht umsonst hat diese Technik inzwischen auch ihren Weg in die internationale Berichterstattung gefunden, wenn es darum geht, bestimmte Eindrücke zu dokumentieren, an denen herkömmlicher Fotojournalismus an seine Grenzen kommt.
Dieses Thema wurde auch bei den Vernissagen aufgegriffen, bei denen die digitalen Fotos auf Dias ausbelichtet und als Diashow mit einem antiken Projektor aus den 50er Jahren präsentiert wurden. Auf diese Weise verschmelzen alte und neue Technologien und schaffen aus den jeweiligen Ästhetiken eine Ästhetik des aktuellen Zeitgeists, den ich mit diesem Projekt ausdrücken wollte.
—
Eine Kritik zur ersten Blau Weiß Gold Ausstellung von 2011:
„Julian Schulz, Student des Fotodesigns an der Hochschule München, hat einen bemerkenswerten Blick auf die Dinge des täglichen Lebens. Zum einen kommt es häufig vor, dass man selbst noch daran denkt, dass man das hier jetzt grade unbedingt fotografisch dokumentieren möchte, da ist die Szene von Schulz längst festgehalten. Die andere, für Julian Schulz typische Situation ist die folgende: man erlebt angenehme Begegnungen, Szenen, Gespräche. Und erst hinterher merkt man, dass Schulz sie ebenfalls fotografisch festgehalten hat. Viele Fotos von Julian Schulz sind abends oder nachts entstanden, viele sind Fundstücke aus dem Münchner Nachtleben zwischen Schwabing, Neuhausen, Hauptbahnhof und Sendling. Was läge näher, als ebendiese Fotografien wieder dem Münchner Nachtleben zuzuführen? Das Münchner „Vereinsheim“ in der Occamstraße, das seit einem halben Jahrhundert einen Ort für Klein- und Großkunst bietet, stellt zwischen dem 3. und dem 15. Juni 2011 seine Wände als Ausstellungsfläche für Schulz' Schaffen zur Verfügung.“
Interview über die Blau Weiß Gold Ausstellung von 2016 im Münchner Stadtmagazin Mucbook.
München, 2011 - 2016
info@julian-schulz.com | Studio: Gasteig, c/o FatCat | Kellerstraße 8a | 81667 München | Germany
info@julian-schulz.com | Studio: Gasteig, c/o FatCat | Kellerstraße 8a | 81667 München | Germany